Sonntag, 20. November 2016

DOWN UNDER UPDATE

Neue Lage - 13 Tage...

...bis zum letzten Rennen der Saison. Seit 3 Wochen bereite ich mich in Australien auf den Ironman Western Australia in Busselton vor. Da ich meistens erst spät im Jahr so richtig in Form komme und die Motivation noch immer da ist, habe ich mich für eine weitere Langdistanz entschieden. Außerdem versuche ich bereits heuer Punkte fuer eine mögliche Hawaii Teilnahme im kommenden Jahr zu sammeln UND... ich kann es selber kaum glauben, ich habe bereits mein 10tes Langdistanzjubiläum und wollte dafür ein besonderes Rennen aussuchen, das ich noch nie gemacht habe. Ich kann mich noch an meinen ersten Ironman 2012 in Klagenfurt erinnern als wär es gestern gewesen - good memories! Leider ist das auch der erste Ironman ohne Spielerfrau:( Lotzibär i hoff i schoff des ohne di!! Bussi;*

Nach drei mehr oder weniger regenerativen Wochen nach dem Ironman Barcelona bin ich also nach Busselton gereist. Ich habe das Glück bei einer Gastfamilie wohnen zu dürfen, die sich sehr um mich kümmert. Mir gefällt es ausgesprochen gut hier und ich genieße das Training in der Wärme und in unbekanntem Terrain. Schwimmtraining im Meer, immer wieder neue Strassen, Laufwege, Blumen und Tiere zu entdecken macht einfach Spass und das Training kurzweilig. Irgendwie fühlt es sich aber trotzdem seltsam an, im November draußen zu schwimmen und in der kurzen Wäsche zu trainieren! Seltsam, aber richtig gut:)

Ocean Swim und...
Die Triathlon Community rund um den Busselton Triathlon Club ist ziemlich cool. Die Leute zelebrieren die gemeinsamen, regelmäßigen Trainingseinheiten und vor allem den obligatorischen "after training coffee" - da bau ich mich auch gerne immer wieder ein:)
Das Training läuft nach Plan. Die erste Woche hat mich der Jetlag ziemlich lahm gelegt. Außer schlafen, trainieren, schlafen, essen, schlafen, schlafen, schlaaaaaafen.. hatte ich für kaum etwas Anderes Engergie. Die Herzfrequenz war um 5-10 Schläge höher und ich hatte das

...Geburtstagsausfahrt mit den Busselton Tri Club Chics
Gefühl, mein System arbeitet nicht ökonomisch. Dadurch empfand ich das Training etwas mühsamer. Der letzte grosse Trainingsblock war dann zum Glück noch mal richtig gut und ist abgehakt - die Taperphase kann beginnen! Fühl mich fit und gut und freu mich riesig auf den Wettkampf. Das Rennen ist stark besetzt - bitte drückt mir die Daumen:)

Sonnige Grüße aus Down Under,
Lisi


Samstag, 8. Oktober 2016

IRONMAN BARCELONA - Un sueño me envolvió..

I had this perfect dream - Un sueño me envolvió.. singen Freddie Mercury und Montserrat Caballé im Song 'Barcelona'. Ich hatte den Traum vom perfekten Rennen in Barcelona..

Die katalonische Costa del Maresme dürfte ein guter Boden für mich sein. Drei Jahre in Folge konnte ich beim Ironman Barcelona mit Start und Ziel in der kleinen Stadt Calella, ein gelungenes Rennen abliefern. Nach einem harten Rennen habe ich  nach einem 5.Platz 2014 und einem 3.Platz 2015, diesmal mit dem zweiten Platz mein bisher bestes Resultat bei einem Ironman erreicht.
Das Training über den Sommer verlief reibungslos, ich konnte gesund und verletzungsfrei viele gute Kilometer sammeln und hatte riesen Spaß an der Vorbereitung. Das Gefühl war gut und ich war zuversichtlich ein gutes Rennen abliefern zu können. Die Vorfreude ist dann besonders groß. Beim dritten Start fühlte es sich außerdem bereits ein bisschen wie bei einem Heimrennen an. Ich konnte es kaum erwarten an der Startlinie zu stehen.
Das Schwimmen war für Profis ohne Neo, was ich als angenehmer empfinde, für mich als schwache Schwimmerin aber ein Nachteil ist.  Bereits nach 400 Meter waren die Füße der schnellen Mädels weg und ich kämpfte mich alleine durch den welligen Ozean. Der Rhythmus gefiel mir aber und das Gefühl war gut. Zu diesem Zeitpunkt hieß es für mich: Geduld! Als 8.Dame kam ich nach ein paar Minuten Rückstand auf die leicht wellige Radstrecke, die großteils entlang der Küste verläuft. Zu meiner Freude fühlten sich die Beine großartig an und bis zur ersten Hälfte konnte ich auf die Spitze sogar ein paar Minuten gutmachen. Mit dem Wind im Rücken und tief in der Aeroposition wurde man richtig schnell auf dieser Strecke - das beflügelt und macht Spaß, auch wenn es manchmal weh tut.

@Dani Maqueda
Der Rückstand hat sich bis zum Laufen leider doch noch auf ca. 13 Minuten vergrößert. Die spätere Siegerin Astrid Stienen legte einen bomben Radsplit hin und machte es auch beim Laufen allen anderen schwer, an sie heranzukommen. Gratuliere zu dieser Spitzenleistung Astrid! Die zweitplatzierte Annah Watkinson war ebenfalls bereits seit 11 Minuten auf der Laufstrecke, als ich als Dritte aus der zweiten Wechselzone lief. Obwohl meine Laufform sicher besser war als die Jahre zuvor, lief es sich diesmal nicht so geschmeidig. Ich habe am Rad härter gearbeitet als jemals zuvor, das hinterließ Spuren. Es war heiß, schwül und hat mir alles abverlangt. Trotzdem konnte ich mit dem schnellsten Marathon der Damen in 3:06h auf der letzten Runde noch einen Platz gut machen und zum ersten Mal als zweite Dame den Zieleinlauf genießen. Was für ein Gefühl! Das bedeutet auch die ersten Punkte für das Kona Ranking 2017:-) Ich bin glücklich und stolz auf diese Leistung, vom perfekten Rennen träume ich aber weiterhin. Eines steht heuer noch am Plan - freu mich ganz besonders drauf. Mehr dazu in Kürze.. Danke an meine Sponsoren und Ausrüster, Coach, Betreuer, Familie und Freunde, dass ihr an mich glaubt und mich unterstützt! 

@Ironman


Sonntag, 31. Juli 2016

WEM - HART UND EHRLICH

So liest sich der Slogan des Waldviertler Eisenmanns (2,3/84/21) und der passt wie die Faust aufs Auge.  Die landschaftlich schöne Strecke mit vielen Höhenmetern beim Radfahren und Laufen ist ausgesprochen abwechslungsreich und fordernd.

Bereits beim Schwimmen im Herrensee hatte ich leider zu kämpfen – mir fehlte es an Wassergefühl und Kraft.  Nach dem Schwimmausstieg bin ich etwas schwindlig und mit einem flauen Gefühl im Magen zu meinem Rad getorkelt. Zum Glück hat sich das gleich wieder gelegt. 

Die hügelige Radstrecke habe ich am Vortag besichtigt und mich richtig darauf gefreut. Motiviert hüpfte ich auf das Rad um festzustellen, dass aus mir unerklärlichen Gründen die Beine schmerzten – und wie. Das hatte ich so bei einem Rennen noch nie. Den Ironman in Klagenfurt habe ich gefühlsmäßig gut verkraftet und das Training in den letzten Wochen lief richtig gut. Kurz, aber nur kurz, dachte ich bereits daran, ob in diesem Zustand ein Rennen überhaupt Sinn macht. Dann stellte ich mich eben auf ein diesmal besonders hartes Rennen ein und biss die Zähne zusammen. Ein Rennen ist erst vorbei, wenn es vorbei ist – dieser Satz ist so wahr und lässt mich auch in schwierigen Momenten während des Rennens nicht den Mut verlieren. Auf der zweiten Runde taten die Beine plötzlich kein bisschen mehr weh und ich konnte endlich ordentlich drücken. In der dritten und letzten Runde war das Gefühl dann noch richtig gut und ich konnte mich schließlich vom 13.Platz nach dem Schwimmen auf den 5. vorarbeiten.

post race: happy & proud
Mit einem bereits großen Rückstand auf die Spitze von ca. 12 Minuten kam ich auf die Laufstrecke. Yessss, der Laufmotor funktionierte einwandfrei. Auf den vier Runden um den Herrensee, großteils auf Schotter und keineswegs flach, konnte ich jede Runde einen Platz gutmachen bis es zum Schluss noch richtig spannend wurde. Mit der schnellsten Laufzeit bei den Damen und der 6. schnellsten insgesamt, konnte ich noch bis auf 23 Sekunden zur führenden Dame Simone Kumhofer heranlaufen. So knapp! Ich bin mit dem zweiten Platz und dem Vizestaatsmeistertitel sehr glücklich. Gratulation an Simone Kumhofer zum Sieg und Simone Fürnkranz zum 3. Platz. Es war an diesem heißen Tag bestimmt für niemanden ein leichtes Rennen.

Die lange Anreise in das schöne Waldviertel hat sich jedenfalls ausgezahlt. Danke an das WEM Team, die freiwilligen Helfer und Zuschauer für diese gelungene Veranstaltung! Die Qualifikation für die ETU Double Olympic Distance Europameisterschaft am 4. September in Walchsee habe ich somit auch in der Tasche. Ich freu mich drauf! 

Danke an meine Sponsoren und Ausrüster die mich auf meinem Weg begleiten und unterstützen: Airstreeem, Austin/BFP, Bont Cycling, City Yoga Graz, Cocoonsports, Leistungssportbetreuung Wolf,  Pure Encapsulations, Radfuchs,  Sailfish, Vatter&Partner


Freitag, 1. Juli 2016

IRONMAN AUSTRIA - 3.Platz beim Heimrennen

Wie jedes Jahr vor meinem Hauptwettkampf, DAS Heimrennen in Klagenfurt, hatte ich auch diesmal wieder ein paar nervenzerreißende Momente  in den Tagen davor. Meine pre-race Verwirrung startet nämlich manchmal schon 2 Wochen vor dem Rennen und steigert sich bis zum Wettkampftag ins Unermessliche. Zum Glück behält mein Freund die Nerven und verhindert Schlimmeres;) Da landen schon mal die Tischsets im Kühlschrank, Kartoffel im Gefrierfach, Dinge verschwinden, tauchen zum Glück aber immer wieder auf, das Auto wird abgeschleppt, Wecker am Rennmorgen falsch gestellt usw. Am Wettkampftag selber bin ich dann voll da, konzentriert, fokussiert, READY TO GO! Ich hatte zum fünften Mal hintereinander ein super Rennen in Klagenfurt, gute Beine, perfekte Bedingungen und glücklicherweise keinen Defekt. 

Die Entscheidung der Veranstalter, die Profis ohne Neo in den Wörthersee zu schicken, hat mich nicht aus der Ruhe gebracht. Die meiste Zeit trainiere ich ohne Neoprenanzug, deshalb fühle mich so wohler, wenn ich auch als weniger gute Schwimmerin sicher davon profitiert hätte. Zum Glück habe ich meine Schwimmzeit beim Schwimmausstieg nicht gesehen – ich hätte mich bestimmt ziemlich geärgert. Im Nachhinein gesehen waren die Schwimmzeiten insgesamt langsamer dieses Jahr. 

Am Rad hatte ich gute Beine und richtig Spaß. So kurzweilig wie dieses Jahr ist mir die Radstrecke noch nie vorgekommen. Ich bin jedoch noch nicht draufgekommen, wie weh ich mir am Rad tun kann, um trotzdem noch einen schnellen Marathon drauf laufen zu können – vermutlich mehr als ich glaube. In meinem Umkreis wurde sehr fair gefahren – ob es daran liegt, das ich als zweite österreichische Frau ständig von einem Motorrad begleitet wurde, sei dahingestellt. Die letzten 30km hat mich der Regen ordentlich erwischt, was ich aber als angenehme Abkühlung empfand.



Nach T2 erfuhr ich, dass der Rückstand auf die dritte Dame in etwa 6:50 Minuten betrug. Der Abstand war zwar groß, aber  ein Ironman ist lang, es war noch alles möglich! Ich startete wie meistens ziemlich ambitioniert in den Marathon. Als ich auf die Laufstecke kam und die Unterführung am Lendkanal passierte, wurde ich mit der Welle und lautem Geschrei empfangen. WOW!!! Die Stimmung war echt geil:) Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut wenn ich nur daran denke. Die Unterstützung am Streckenrand war genial! Als ich tatsächlich die dritte Dame überholen konnte, spürte ich die Aufregung und die Freude der Zuschauer. Vom Zentrum zurück zum Europapark habt ihr mich ins Ziel getragen! Danke für euren Support!


Ich habe mir den Podestplatz so gewünscht. Seit meinem ersten Ironman 2012, habe ich von einem Stockerlplatz in Klagenfurt geträumt. Umso schöner war es, fünf Jahre später,  hinter der dreifachen Weltmeisterin Mirinda Carfrae und Michi Herlbauer als dritte Dame ins Ziel zu laufen! Meine Freude im Ziel war nicht zu übersehen, für mich fühlte es sich an wie ein Sieg! Einer der schönsten Momente neben dem Zieleinlauf war, als mich mein Freund, meine Familie, Freunde und Betreuer am ‚Zaun‘ empfangen haben. Danke, dass ihr dieses schöne Erlebnis mit mir teilt! Dank gilt auch meinen Ausrüstern, Sponsoren und Unterstützern! Thank you  coach Siri Lindley, for believing in me and supporting me in fullfilling my dreams!

Mittwoch, 1. Juni 2016

Landesmeister Titel zum 10-jährigen Jubiläum

Apfelland Triathlon Stubenberg

Nach meinem kältebedingten Ausstieg beim Ironman 70.3 Mallorca und der Absage beim Ironman 70.3 Austria wegen Krankheit, meldete ich mich kurzentschlossen beim Apfelland Triathlon in Stubenberg an. Ein gutes Rennen war für den Kopf dringend notwendig. Da ich nach zehntägiger Sportpause erst vier Tage vor dem Rennen wieder ins Training eingestiegen bin, war ich etwas verunsichert, wie es um meine Form steht. Zumindest war ich komplett erholt. 


© Triaguide
Beim Schwimmen bekam ich einen harten Schlag auf die Nase (siehe Zielfoto;)) – das war so schmerzhaft, dass ich kurz dachte, meine Nase ist gebrochen. Ich ließ mich nicht lange irritieren und versuchte mich weiter an den Füßen der Schwimmer vor mir zu halten. 40 Sekunden nach der schnellsten Schwimmerin Kamila Polak konnte ich als zweite Dame aus dem See steigen.

Am Rad dauerte es ein paar Kilometer, bis sich die Beine gut anfühlten. Da  ich Kamila aber bereits vor dem ersten Anstieg einholen konnte, wusste ich, dass ich ganz gut unterwegs war. Am Anstieg  holte sie mich wieder ein – bergauf muss ich noch zulegen. An dieser Schraube werde ich bis Klagenfurt noch drehen. Bei der Abfahrt war es wieder umgekehrt, ich konnte wieder die Führung übernehmen und hab Kamila von da an nicht mehr gesehen. Erst später auf der Laufstrecke habe ich mitbekommen, dass sie leider wegen einem Defekt aussteigen musste. Die neue Radstrecke ist der Hammer! Es ist für jeden etwas dabei, Zeitfahrpassagen, ausreichend Höhenmeter, eine technisch anspruchsvolle Abfahrt – so macht Radfahren Spaß:)

© Triaguide

Das Laufen bei diesen heißen Temperaturen war zäh, vor allem der Anstieg in jeder Runde tat ganz schön weh. Da der Abstand nach hinten bereits groß war, konnte ich mir bei den Labestationen Zeit lassen um mich gut zu kühlen und genug Flüssigkeit aufzunehmen. 2006 habe ich in Stubenberg meinen ersten Triathlon bestritten – umso größer ist die Freue über den Sieg und den Landesmeister Titel über die Mitteldistanz bei meinem 1o-jährigen Triathlon-Jubiläum! Gratulation an Johann Lindner plus Team, die Veranstaltung war tip top!

Der Trainingsausfall hat mich zwar etwas nervös gemacht, vielleicht hat er mir aber auch gut getan. Bis zu meinem ersten Saisonhöhepunkt, dem  Ironman Austria am 26. Juni, werde ich im Training noch Alles geben um in Top Form am Start zu stehen. Ich freu mich drauf!

Dienstag, 15. März 2016

2016 - TEAM UPDATE

Die Zusammenarbeit mit meiner Trainerin Siri Lindley hat sich mehr als bewehrt. Trotz der Distanz von 8696 Kilometer funktioniert die Kommunikation sehr gut. Ein gutes Feedback von beiden Seiten ist dafür die Voraussetzung. ‚How did you feel?‘ ist dabei die wichtigste aller Fragen ihrerseits. Das ‚Gefühl‘ ist bei vielen Trainingseinheiten wichtiger als so manche Zahlen, obwohl die Werte als Kontrolle auch nicht unwesentlich sind. Um meine Schwimmtechnik kümmert sich geduldigst Leistungsschwimmer Kevin Höfferer - und das ist keine leichte Aufgabe! Durch Videoaufnahmen und viel Übung geht es Schritt für Schritt, oder besser Zug für Zug, voran. Begleitend zu meinen Schwimm-, Rad- und Lauftrainings absolviere ich seit heuer ein  Krafttrainingsprogramm von E.C.FIT Boulder – die Übungen sind spezifisch für Ausdauersportler zur Verletzungsprophylaxe und für eine bessere Kraftübertragung, sehr funktionell, abwechslungsreich und machen Spaß. Yogaeinheiten im City Yoga Graz bringen mich in meine Mitte und stärken sie, mein Körper ist bereits nach wenigen Einheiten spürbar beweglicher und geschmeidiger geworden.

Mein Sporttherapeut Mag. Bernhard Wolf betreut mich nun schon seit 4 Jahren. Neben betreutem Athletiktraining ist Bernd zur Stelle, sobald es irgendwo zwickt und zwackt, um meine Wehwehchen zu behandeln. Er weiß mittlerweile sofort, wo er den Hebel ansetzen muss und wie mein Körper auf bestimmte Behandlungen reagiert. Dasselbe gilt für meinen Masseur Peter Langmaier, der ohne Zweifel magische Hände hat. Mein Chef Gottfried Wittgruber ermöglicht mir dankenswerterweise auch regelmäßige Massagetermine im Therapieinstitut Wittgruber – viel beanspruchte Muskeln wollen gut gepflegt werden. Auch mein Rad ist in guten Händen: Radfuchs Hannes Fuchs unterstützt mich seit den Anfängen meiner Triathlonkarriere. 

Über den Winter hat mein Körper leider gesundheitlich geschwächelt, ich musste den Trainingsaufbau immer wieder unterbrechen. Ich fühlte mich nicht krank, aber auch nicht 100% fit – ein Keim, den ich mir bereits vor meinem letzten Rennen 2015, dem Ironman 70.3 Turkey, eingefangen haben dürfte, hat anscheinend diesen Zustand verursacht. Auch wenn ich kein Fan von Antibiotika bin, war es diesmal leider notwendig.  Ich bin nicht gut im ‚Ruhe geben‘, doch die Gesundheit geht vor. Von meinem Sportarzt Dr.Pribitzer werde ich medizinisch gut betreut.  Seitdem ich im Februar 2 Wochen auf Mallorca verbracht habe, fühle ich mich wieder fit und gesund und die gewünschten Trainingsfortschritte stellen sich ein. 

Vereinsmäßig heißt es für mich ‚back to the roots‘ – ich freue mich wieder für meinen Ursprungsverein SU TRI STYRIA starten zu dürfen. Der Verein ist engagiert und bietet optimale Strukturen. Außerdem wird unter den Mitgliedern auch die soziale Komponente hochgehalten.

Seit Anfang des Jahres kümmere ich mich selbst um Ausrüster und Sponsoren. Es macht Spaß und gefällt mir, in direktem Kontakt mit den Firmen zu stehen. Danke an meine Sponsoren City Yoga Graz, Fatter&Partner, Austin BFP und meine Ausrüster Airstreeem, Bont Cycling, Cocoon Sports und Sailfish für die Unterstützung!