... die Triathlonsaison ist erfolgreich eröffnet
Die Vorfreude auf das erste Rennen der Saison war bereits so groß, dass die kühlen
Temperaturen meine gute Laune nicht trüben konnten. Ich freute mich, dass das
Schwimmen nicht abgesagt wurde, wie in St.Pölten, denn gerade meine Schwimmform interessierte mich brennend. Der
Schwimmkurs über die Wintermonate hat Früchte getragen – die Performance war
nicht herausragend, es geht aber , dank meiner geduldigen Schwimmtrainerin Ana
Vasari, ENDLICH auch beim Schwimmen voran,
wenn auch in kleinen Schritten. Die 15°
Wassertemperatur haben mich auch nicht abgeschreckt. Beim Tristar Attersee im
letzten Jahr war das Wasser ähnlich kalt – beim Einschwimmen kommt mir zwar vor, das Hirn friert ein, doch sobald
der Startschuss fällt, fährt das Adrenalin ein und ich nehme die Kälte kaum
mehr wahr.
Nachdem ich diesen Wettkampf als Vorbereitungsrennen
absolvierte, beschloss ich, mir beim ersten Wechsel die Zeit zu nehmen, eine
Jacke und sogar eine Haube unter dem Helm anzuziehen. Eine Verkühlung kann ich
jetzt gar nicht brauchen. Die Jacke hat
ganz schön im Wind geflattert - Ärmlinge wären wohl doch die bessere Wahl
gewesen, aber zumindest war mir nicht kalt. Die Handschuhe und den Schal hab
ich dann doch liegen lassen;)
Am Rad hat es etwas gedauert, bis ich meinen Rhythmus
gefunden habe. Die Tempohärte ist noch wenig vorhanden, die kommt aber von
Rennen zu Rennen, da bin ich zuversichtlich. Auf der zweiten Runde dachte ich
kurz, der Ofen ist jetzt schon aus, doch es war nur der Wind, der mir das
Gefühl gegeben hat, dass ich ‚stehe‘.Spaß gemacht hat es trotzdem, endlich mein
neues Cervélo P2 einzuweihen. Bestückt mit den xentis mark2 tt ist das Rad eine
richtige Waffe.
Ich konnte mich vom 5. Platz nach dem Schwimmen auf Position 2 vorarbeiten.
Wie immer freute ich mich auf meine Paradedisziplin, das
Laufen. Anhand der verbesserten Intervallzeiten und meiner Halbmarathonzeit in St. Veith Anfang Mai (1:27:01h)
war ich optimistisch bezüglich meiner Laufleistung. Niki Stoilova hatte noch 50
Sekunden Vorsprung, die ich bereits in der ersten Runde aufholen konnte. Die
abschließenden 2 Runden wurden dann noch hart, da ich befürchtete, eine
Athletin holt mich ein. Erst im Ziel realisierte ich, dass diese noch eine
Runde zu laufen hatte. So kann es weitergehen!
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